Ministrantenfußballturnier
Am Samstag, den 17. Dezember 2016, fand wieder das alljährliche Fußballturnier der Ministranten in der Lechsporthalle Schongau statt. Da ein gutes Ergebnis für jede Pfarrei wichtig ist, haben auch wir davor etliche Extra-Trainingseinheiten abgehalten. An dieser Stelle ein Dank an unseren super Trainer Stefan Herz, der mit seiner Taktik für historisches Abschneiden der Hohenfurcher Minis mitgesorgt hat, aber dazu später mehr.
Angefangen hat alles mit einem gerechten 1:1 gegen den Mitfavoriten Schongau, das bei manchen erste Hoffnungen ausgelöst hat. Als wir dann den zweiten Gegner in unserer Gruppe (Schwabsoien) souverän schlugen und erstmals in der Vereinsgeschichte das Halbfinale erreichten, als Gruppenerster, fingen viele schon zum Träumen an.
Im Halbfinale bekamen wir es dann mit dem Geheimfavoriten Altenstadt zu tun. In einem ereignisreichen Spiel mit vielen Torchancen erzielten wir früh die 1:0 Führung, die wir mit ein bisschen Glück und viel Kampfgeist über die Zeit brachten. Somit waren wir nur noch ein Spiel vom großen Triumph entfernt. Zur Stärkung und als Belohnung für die bisherige gezeigte Leistung gab es für jeden Spieler eine Leberkässemmel.
Als es immer mehr dem entscheidenden Spiel entgegen ging, wuchs bei jedem die Nervosität ins Unermessliche. Der Endspielgegner war wie in der Gruppenphase die Spielvereinigung Schongau. Die erste Halbzeit war geprägt von viel Zurückhaltung und Mittelfeldduellen. Allerdings nutzten die Schongauer eine ihrer wenigen Chancen zur 1:0 Führung, mit der es auch in die Halbzeitpause ging. Dort folgte eine aufmunternde Ansprache des Trainers und der zwei Oberministranten Matthäus und Andreas.
In der zweiten Halbzeit stürmten wir erst lange Zeit vergebens auf das Schongauer Tor, bevor wir doch noch das erlösende Tor zum 1:1 kurz vor Spielende erzielten. So musste das Spiel in die Verlängerung, in der nicht mehr viel aufregendes passierte. Das darauffolgende Siebenmeterschießen musste somit über Sieg und Niederlage entscheiden.
Hierbei spielten bei vielen Spielern die Nerven nicht mit, bei uns leider bei einem Spieler mehr als bei Schongau, sodass wir unglücklich unterlagen. Trauer und Frust waren nun groß, obwohl wir unser bestes Ergebnis bei einem Mini-Fußballturnier erzielt hatten.
Nach einiger Zeit konnte man sich aber dann doch über die Urkunde und den 2. Hauptpreis, der vor allem aus Schlecksachen bestand, freuen. Mit diesem außerordentlichen Abschneiden und der Kampfansage, dass wir nächstes Jahr ganz oben stehen werden, fuhren wir wieder in die Heimat.