Unser pädagogisches Konzept

Pädagogische Schwerpunkte

In unserem Kindergarten werden Krippenkinder im Alter von 1 - 3 Jahren und Kindergartenkinder im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt betreut und gefördert. In der Regel erleben die Kinder, wenn sie zu uns kommen, den ersten Übergang vom Elternhaus in eine neue Lebensumwelt. Aus diesem Grund ist es uns ein wichtiges Anliegen, den Kindern Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln.

Unsere Einrichtung soll ein Ort zum Wohlfühlen für die Kinder werden, indem sie nach und nach lernen, sich auf neue Erfahrungen, Erkenntnisse und vieles mehr einzustellen. Die Vermittlung von Werten wie Toleranz, Solidarität, Gerechtigkeit und Gleichheit stehen bei unserer gesamten pädagogischen Arbeit im Vordergrund.

In unserem zweigruppigen Kindergarten spielen die Kinder in altersgemischten Gruppen zusammen und sie haben die Möglichkeit, Spielbereiche im Haus gemeinsam zu nutzen. Auch die Krippe wird in die gruppenübergreifenden Aktionen mit einbezogen.

Die Kinder erhalten bei uns so viel Freiraum wie möglich, um vor allem auch gruppenübergreifende Kontakte aufbauen und pflegen zu können. Gemeinsam mit den Kindern vereinbarte Regeln geben dabei Orientierung, Sicherheit und fördern verantwortliches Handeln. Wir legen großen Wert auf gegenseitige Wertschätzung und ein partnerschaftliches Miteinander von jüngeren und älteren Kindern.

Die Freispielzeit ist die wichtigste Zeit im Kindergarten! Aber was den Eindruck macht, dass "nur" gespielt wird, ist von den pädagogischen Mitarbeiterinnen wohldurchdacht und intensiv vorbereitet und geplant. Das Freispiel bietet eine ganzheitliche Förderung, die beispielweise darauf abzielt, Konzentration und Ausdauer zu fördern, das Gedächtnis zu trainieren und Erlebtes zu verarbeiten. Freispiel bedeutet, dass die Kinder sich aussuchen dürfen, wann, wo, was, wie lange und mit wem sie spielen möchten. Im Garten findet ebenfalls Freispiel statt, um den Kindern intensive grobmotorische Erfahrungen mit allen Sinnen anzubieten.

Eine unserer wichtigsten Aufgaben sehen wir darin, das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken und sie zu einer gemeinschaftsfähigen, eigenverantwortlichen Persönlichkeit zu erziehen. Wir beziehen die konkrete Lebenssituation des Kindes, seinen individuellen Entwicklungsstand, seine Bedürfnisse, Interessen, Alltagserfahrungen und seine soziale Umwelt in die pädagogische Arbeit und die Gestaltung unserer gemeinsamen Aktivitäten soweit wie möglich ein.

In unserem Haus wird überwiegend situationsorientiert gearbeitet. Das bedeutet, dass wir nach Möglichkeit Themen, die die Kinder beschäftigen, aufgreifen und in unseren Alltag einbinden. So können die Kinder das Erlebte bewusst erfahren. Dies ist mit einem höheren Lernerfolg verbunden, da sich die Kinder, mit verschiedenen Dingen, die sie interessieren, konstruktiv auseinandersetzen. Situationsorientiertes Arbeiten bedeutet nun aber nicht, auf Planung zu verzichten. Situationsorientiertes Arbeiten bedeutet, über genaue Beobachtung der Kinder und über Gespräche mit ihnen und auch ihren Eltern, ihre Interessen herauszufinden und diese zielorientiert, überlegt und strukturiert in den Alltag zu integrieren, damit ein Bezug zur Lebenswelt der Kindern entsteht und entsprechendes Material in der Gruppe bereitgestellt werden kann. 

Die Vermittlung von Bildungsinhalten (wie mathematisches Zahlenverständnis, Farben- und Formenlehre, Natur- und Umwelterfahrungen und vieles mehr) ist für uns selbstverständlich. Im letzten Kindergartenjahr werden speziell für die Vorschulkinder Angebote gemacht, die auf die Schule vorbereiten. Diese umfassen alle Kompetenzbereiche, wobei die Schwerpunkte in der mathematischen, sprachlichen, motorischen und musikalischen Bildung liegen.

Bei der Betreuung der Kinder in unserem Haus legen wir sehr viel Wert auf die Selbstständigkeit, auf das Erlernen lebenspraktischer Tätigkeiten (z.B. An- und Ausziehen, Essen, Toilette gehen,...) und die gute Beziehung zu den pädagogischen Mitarbeiterinnen. Unser Grundsatz geht hierbei auf die bekannte Pädagogin Maria Montessori zurück: "HILF MIR, ES SELBST ZU TUN!"

 Kooperation und Vernetzung

  • mit den Eltern und dem Elternbeirat
  • mit dem Träger
  • mit den Lehrkräften der Grundschule vor Ort
  • mit unserem "Zwergerlkoch"- Albrechthof in Oderding
  • mit der interdisziplinären Frühförderstelle der Kinderhilfe Oberland
  • mit der Pfarrei vor Ort
  • mit dem Landratsamt Weilheim/Schongau
  • mit dem Gesundheitsamt Weilheim
  • mit der Pfaffenwinkel Musikschule (Musikalische Früherziehung findet im Kindergarten in der Kernzeit statt)
  • mit verschiedenen Schulen (Kinderpflegeschule, Fachakademie für Sozialpädagogik, Hauptschulen, Realschulen, Gymnasium, Montessorischule, etc.)
  • mit dem Jugendamt, in Angelegenheiten des Kinderschutzes
  • mit der Bücherei
  • mit dem Turn- und Sportverein