Stockhüttenbau 2005

Nach längerer Überlegung entschloss sich die Vorstandschaft im Frühjahr 2005 zum Bau einer Stockhütte.

Als Standort der neuen Hütte wurde nach Rücksprache mit den Vertretern der Gemeinde und des Sportvereins der gemeindliche Grund neben dem Eisplatz festgelegt.

Nach einer positiven Voranfrage beim Bauamt, ließen wir unseren Bauplan anfertigen und der Bauantrag wurde bei der Gemeinde eingereicht.

Nachdem der Gemeinderat diesen ohne Beanstandung genehmigte, wurde er an das Landratsamt weitergeleitet.

Bis zur endgültigen Genehmigung des Bauantrages, nutzten wir die Zeit und erledigten die ersten Vorarbeiten.

Das Bauholz, das uns die Gemeinde zur Verfügung stellte wurde im Gemeindewald geschlagen und ins Sägewerk gebracht, eine Zufahrt zum Bauplatz wurde aufgekiest, und als wir unseren genehmigen Bauantrag zurückerhielten, wurde sofort die Bodenplatte betoniert und das Bauholz wurde im Sägewerk geschnitten.

Am Freitag den 17.Juni wurde mit dem Aufstellen der Hütte begonnen, und dank zahlreicher Helfer waren wir am Samstagmittag mit den Rohbauarbeiten fertig.

Anschließend wurde das Dach gedeckt, der Sockel verputzt und die Fenster und Haustüre gesetzt.

Nach eine kurzen Pause, damit das Holz austrocknen konnte wurde ab dem 01.Juli mit dem „Manteln" begonnen.

Damit unsere Hütte beim anstehendem Gautrachtenfest ein gutes Bild abgibt, da auf dem alten Sportplatz der Festzug aufgesellt wurde, setzten wir uns als Ziel, dass bis zum beginn des Festes die Verkleidungsarbeiten abgeschlossen sind und die Baustelle aufgeräumt ist.

Nachdem wir während des Festes die Arbeiten etwas zurückstellten und die Beach-Party am 30.Juli vorüber war, wurden die Arbeiten wieder fortgesetzt.

Nach weiteren Vorarbeiten, wie das verlegen der Elektro- und Ablaufleitungen und dem Isolieren des Fußbodens, verlegten wir am Samstag den 06.August den Estrich.

Nach erledigter Arbeit wurde anschließend noch für das leibliche Wohl gesorgt, und es wurde zum gemütlichen Teil übergegangen.

Da man nun für einige Zeit die Hütte nicht betreten konnte, damit der Estrich austrocknen kann, sollte mit dem verlegen der Anschlussleitungen (Strom, Wasser, Abwasser) und setzten der Kläranlage im Außenbereich begonnen werden. Da der August anfangs leider sehr Nass war, musste dies leider verschoben werden und es wurden in dieser Zeit nur die Dachrinnen montiert.

Als wir nun die Hütte wieder betreten konnten, setzten wir im Abstellraum noch zwei kleine Fenster und begannen am 20.08. mit dem Isolieren der Außenwände.

Nach Abschluss der Isolierarbeiten wurde der Sockel gefliest, um am Samstag den 27.08 05 mit dem Verkleiden der Innenwände zu beginnen.

Zur gleichen Zeit wurden vom Sportheimkeller aus zwei Leerrohre für die Anschlussleitungen (Wasser, Strom und die Steuerleitung für die Klärgrube) ins Freie geschossen, welche wir dann verlegten.

Da der Sommer nun doch noch begann, und das Wetter sich besserte, machten wir mit den Erdarbeiten weiter, und setzten am 1.September die Biokläranlage.

An die Kläranlage schlossen wir das Sportheim und unsere Stockhütte an, was leider nicht ganz problemlos war, da auf dem Grundstück um das Sportheim eine Starkstromleitung verläuft. Um die unterschiedlichen Höhen zwischen Sportheim und Stockhütte auszugleichen, füllten wir das Gelände mit Rotlage und Humus auf.

Nach Beendigung der Erdarbeiten setzten wir unsere Arbeiten im Inneren der Hütte fort.

Die letzten Elektroleitungen und Dosen wurden verlegt, die Türe zum Abstellraum gesetzt, der Innenanstrich angebracht und der Boden wurde gefliest.

Zwischendurch führten wir noch eine Sonderaktion durch, und bauten aus dem Freigelände des Plansch in Schongau noch ca. 70 m² Pflastersteine aus, welche wir für unseren Außenbereich benötigen.

Nach gründlicher Reinigung der Hütte konnten wir unsere Tische und Stühle einräumen, so dass wir nun ab Anfang Oktober unsere neue Hütte benutzen können.

Da wir heuer einen sehr schönen Oktober hatten, nutzten wir dies und verlegten im Außenbereich einen Teil des Pflasters, legten den Rasen an und setzten den Sickerschacht für das Regenwasser, und schlossen dies an.

Das nächste Kapitel war das Streichen der Hütte.

Leider war bei dieser Tätigkeit anfänglich die Begeisterung nicht so groß, und so zog sich diese Aktion länger hin, da meistens nur von einzelnen Personen gestrichen wurde.